Aus den Lebenserinnerungen meines Vaters H. M. Siebert


Anmerkungen

  1. Als unser Vater im Oktober 1931 nach Burghaun kam, musste er die zu der Zeit vakante Pfarrei Hünfeld mit übernehmen. (zurück)
  2. Unser Großvater August Siebert war von ca. 1890 bis 1897 der evangelische Pfarrer in Wehrda
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  3. Vater wurde zunächst als Reservist eingezogen, aber Ende April 1940 - mittlerweile fünffacher Familienvater- auf Bettreiben des Landeskirchenamtes u.k. (unabkömmlich) gestellt. Ab Ende 1941 musste er zusätzlich zu den Kirchspielen Burghaun und Hünfeld (Pfarrer Bill war nach Marburg gegangen und sein Nachfolger war eingezogen worden) das gesamte Kirchspiel Langenschwarz übernehmen. (zurück)
  4. Zu den Aktivitäten der Pfarramtsbrüder Egon Langheinrich in Gersfeld und Wilhelm Bäumler in Tann vgl. Haas Seiten 78 - 81 und 105 - 108 (zurück)
  5. Pfarrer Georg Bill hatte sich 1939 gegenüber einem ehemaligen Konfirmanden kritisch zu Hitler geäußert, der ihn daraufhin anzeigte. Bill wurde verhaftet und nach dem "Heimtückegesetz" zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Auf Druck der Kirchenleitung musste er vorzeitig in Pension gehen. Der herzkranke Hünfelder Pfarrer starb 1942. (zurück)

  

Literatur:

  1. Vaters handschriftlich verfasste Lebenserinnerungen
  2. Joachim Haas: Abseits der großen Geschichte – Opposition und Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Raum Fulda - Versuch einer Spurensuche, Jugend und Politik Verlag, Frankfurt a. M. 1989. Siehe auch Seite 45 - 48: Vom Saulus zum Paulus der Bekennenden Kirche